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Das Erwachen der Künstlichen Intelligenz - Beratungsbereich INSPIRE SOLUTIONS auf Berliner Predictive Analytics World

INSPIRE SOLUTIONS präsentiert sich auf der Predictive Analytics World

St. Georgen, 12.11.2017 – KI, Künstliche Intelligenz, ist das Leitthema der diesjährigen Predictive Analytics World, der führenden Fachkonferenz für anwendungsorientierte Predictive Analytics. Wenn sich vom 13.-14. November Anwender, Entscheider und Experten in Berlin treffen, um sich über die neuesten Erkenntnisse und Fortschritte zu informieren und sich untereinander auszutauschen, ist auch der Beratungsbereich INSPIRE SOLUTIONS vertreten.

 

Die Vorstellungen von Künstlicher Intelligenz und auch die Begrifflichkeiten können eine lange Geschichte aufweisen. Ob bereits in der Renaissance in der Gestalt eines künstlichen Wesens oder sich fortsetzend in Form einer menschenähnlichen Maschine, vor allem in Literatur, Kunst und später auch im Film spielte die KI in ihrer künstlerischen Verarbeitung eine tragende Rolle. Während hier aber vornehmlich die moralischen, ethischen und religiösen Aspekte und Folgen einer nicht-menschlichen Intelligenz verarbeitet werden, hat die KI-Forschung immer die technische Realisierung im Fokus gehabt. Als ein Teilgebiet der Informatik geht es hier, trotz der Probleme über die Unschärfe der Definition, meist um die Nachbildung von intelligentem Handeln durch Algorithmen oder die Versuche, Computer menschenähnlich so zu programmieren, dass durch Lernen eigenständig Probleme behoben werden können. In der Erstellung dieser „intelligenten” Computersysteme scheint nun das, was lange Zeit als visionär erschien, real zu werden: Die Künstliche Intelligenz erwacht!

KI-Assistenten wie Alexa haben mittlerweile ihren Weg in die Wohnzimmer gefunden, in Form von Suchmaschinen nimmt die menschliche Gesellschaft, von einem Großteil meist unbemerkt, die Hilfe Künstlicher Intelligenz in Anspruch, Smartphones mit Sprachprozessoren gewöhnen sich an ihren Benutzer und seine Sprechweise. Wie kommt es zu diesem „Erwachen“?

Das liegt zum einen an der Entwicklung neuartiger Prozessoren, die aufgrund der immer größer werdenden Datensammlungen benötigt werden, zum anderen an den wissenschaftlichen Fortschritten, die in der Forschung und Anwendung von neuronalen Netzwerken errungen worden sind. Einer der wichtigsten Aspekte ist aber der steigende Bedarf von KI in Wirtschaft und Industrie. Grundlage für alle Prozesse, die dem menschlich intelligenten und somit auch vorausschauenden Verhalten und Denken nahekommen oder gleichen sind Daten, mit denen gearbeitet wird. Und diese Daten sind in Wirtschaft und Industrie immer mehr vorhanden. Diverse Umfragen und Studien haben ergeben, dass eine große Anzahl von Unternehmen bereits Daten aus IT-Systemen sammelt. Meist werden diese jedoch nicht für Verbesserungen bei eigenen Abläufen und übergreifenden Prozessoptimierungen genutzt, es bleibt häufig bei der reinen Datenerhebung. Nichtsdestotrotz ist es der Wunsch vieler Unternehmen, mit Daten ihre Organisation und Prozesse zu verbessern. Ein Hindernis ist allerdings oft, dass sich viele Unternehmen am Anfang keine Gedanken dazu machen warum sie überhaupt Daten sammeln wollen und was die konkreten Ziele sind. Dabei ist mittlerweile ein sinnvolles Zusammenspiel von Daten und Prozessen möglich, so dass die KI beispielsweise in der Kundenkommunikation unterstützt oder die Lagerhaltung steuert. Künstliche Intelligenzen warnen vor Maschinenausfällen und nehmen großen Einfluss auf den Handel mit Finanzprodukten. Sie erkennen Krankheiten und identifizieren Betrugsfälle.

Wichtigstes Material sind also die Daten, das wichtigste Werkzeug der KI die Verfahren des maschinellen Lernens zur Vorhersage von Ereignissen sowie die Bewertung von Entscheidungen. Predicitive Processes als Basis der Optimierung von Geschäftsprozessen bringen Daten und Prozesse zusammen und erlauben so über intelligente Systeme Zukunftsaussagen.

Dabei dürfen Daten nicht als abstrakte Ansammlung von Information betrachtet werden, sondern sind eher im Bereich Kapitalgut angesiedelt. Im Vergleich mit vielen klassischen Investitionsgütern liegen dabei die Vorteile der Daten klar auf der Hand: Sie sind nicht erschöpfbar, langlebig und dabei mehrfach und vielfältig nutzbar, sie können bewusst und aktiv erzeugt und individuell nutzbar gemacht werden. Daten offenbaren ihre Natur als Investitionsgut, wenn sie richtig genutzt werden.

Bedarf und Anwendungsfelder an der intelligenten Nutzung von Daten oder Machine Learning besteht zum Beispiel auch im Handel: Preisoptimierung, Vertriebs- und Kundenservicevorhersage, Einkaufsplanung, Warendisposition, logistische Vorhersagen oder Anzeigen-Segmentierung.

Nach einer WWF Studie entfallen beispielsweise 28% aller Lebensmittelvernichtungen auf Prozess- und Verteilungsverluste. Dabei ist eine der größten Herausforderungen, die richtige Menge an Waren zum richtigen Zeitpunkt beim Kunden zu haben. Weiterhin kommt es immer wieder zu Problemen in den Lieferketten oder Waren entsprechen nicht der optimalen Qualität. Dies kostet den Handel Milliarden. Personal muss für den Service vorgehalten werden und aufwendige Rückrufaktionen werden notwendig. Häufig werden Reklamationen spät oder gar nicht bearbeitet, Verbraucherwünsche oft viel zu spät erkannt. Änderungen in den Abläufen sind zeit- und kostenintensiv. Hinzu kommen gewachsene IT-Strukturen.

Auf der Predictive Analytics World stellt der Beratungsbereich INSPIRE SOLUTIONS unter anderem für diesen Anwendungsfall das Lösungsbeispiel Predictive Commerce vor. Mit Predictive Commerce werden Bestellmengen an Wettervorhersagen, Ferien, Standortdaten und Besucherströme angepasst und die Prozesse für die Lagerhaltung und Logistik optimiert. Dies geschieht mit Anbindung bestehender Partner, Lieferanten und IT-Systeme.

Der Beratungsbereich INSPIRE SOLUTIONS bietet eine flexible und leistungsfähige Integration zwischen Daten und Business Process Management (BPM). Die Integration folgt einem völlig neuen Ansatz und lässt Prozesse zu jeder Zeit in vollem Umfang auf die Daten zugreifen. Wenn die Daten signalisieren, dass etwas außer Kontrolle gerät, müssen die gekoppelten Prozesse auf schnellstem Wege an die neue Situation angepasst werden können. Hierzu muss die Engine die erhaltenen Daten wie eine „Datenwolke“ vorhalten und diese dann flexibel für eine prozessspezifische Nutzung bereitstellen können. Weiterhin ist eine Prozessmodifizierung im laufenden Betrieb möglich, ohne dass bereits gestartete Prozesse ins Leere laufen oder Inkonsistenzen nicht aufgelöst werden können. INSPIRE bietet Anwendern die Möglichkeit, Prozesse zu steuern, ohne im Vorfeld sämtliche Ausnahmen modellieren zu müssen. So kann auf kritische Kennzahlen spontan reagiert werden. Nur dieses Zusammenspiel zwischen Datenverwendung und flexiblen Prozessanpassungen ermöglicht es, aus den gewonnenen Daten kontinuierliche Prozessverbesserungen zu erzielen. Auf diese Weise kann das Prozessmanagement etwa notwendige Daten aus der Unternehmensplanung direkt berücksichtigen. Ein intelligentes Zusammenspiel von Analytics und Prozessmanagement im Unternehmen ist in der Lage, Prozesse eigenständig in Gang setzen und so beispielweise automatisch auf einen Materialengpass zu reagieren, ein intelligentes  Warenmanagement zu integrieren, die Kontrollmechanismen im Risikomanagement zu automatisieren, eine reibungslose Projektplanung zu koordinieren oder Kapazitäten und Auslastungen zu steuern.

Damit wird ein Blick in die Zukunft möglich, um Kundenwünsche optimal zu bedienen. Die Ergebnisse sind höhere Kundenzufriedenheit, bessere Qualität, größere Sicherheit und Transparenz und nicht zuletzt mehr Absatz. Mit INSPIRE SOLUTIONS erwachen so für sämtliche Branchen Anwendungsfelder der KI, der Automatisierung intelligenten Verhaltens durch die Verbindung von Daten und Prozessen zu individuellen Abläufen, zum Leben.

 

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