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Alexa lernt MR.KNOW kennen - Teil 1

Urlaubsantrag mal anders

Digitale Assistenten zu erstellen ist mit MR.KNOW heutzutage kein Problem mehr. Dies geht ganz leicht, entweder geführt oder über einen Prozess-Designer. Das Ergebnis ist ein virtueller Mitarbeiter, der von Ihnen durch ein Frage-Antwort-Spiel Daten aufnimmt und diese anschließend verarbeitet. MR.KNOW bietet von sich aus passend dazu verschiedene Bots an, um mit Ihnen und Ihrem Assistenten in einen Dialog zu treten. Alexa kennt sich gut mit Frage und Antworten aus, da liegt es doch nahe, MR.KNOW mit Alexa bekannt zu machen. In dieser Artikelserie zeige ich Ihnen, wie Sie Alexa so programmieren, dass sie mit MR.KNOW kommunizieren kann. Dabei richte ich das Augenmerk in Teil 1 auf einen Beispiel-Assistenten, in Teil 2 auf die Programmierung des Alexa-Skills und in Teil 3 auf die Anbindung an MR.KNOW.

 

Digitaler Urlaubsantrag 

 

Starten wir mit einem Beispiel-Assistenten: dem nicht ganz ernst gemeinten Urlaubsantrag.

 

Urlaubsantrag als BPMN-2.0-Diagramm

 

Das Video zeigt Ihnen den kompletten Ablauf der Urlaubsanfrage mit Alexa. Bei MR.KNOW wird ein Assistent durch ein Prozessmodell im Standard BPMN 2.0 abgebildet. Hierbei verwendet die Inspire Technologies GmbH eigene, auf Assistenten abgestimmte Aktivitäten. Mit der Frage-, Antwort-, Textbaustein- und Ergebnis- Aktivität kann man das Frage-Antwortspiel eines Assistenten somit schon vollständig abbilden. Mit Link-Events können Sie dann aus dem Assistenten in eine weitere Verarbeitung einsteigen. 

 

Alexa Workflow

 

Wie funktioniert Alexa? Im Prinzip hört Alexa über Mikrofone die Umgebung ab und achtet auf ihr Aktivierungswort, in der Regel „Alexa“. Danach versucht Sie das Gesprochene einem ihrer installierten Skills zuzuordnen und übergibt den weiteren Workflow diesem Skill.

 

Ein Alexa Skill ist mit einer App vergleichbar. Auch hier funktioniert der Skill nach gleichem Prinzip. Alexa hört zu und versucht das Gehörte zu interpretieren und Funktionen der App zuzuordnen.

 

 

Ein Alexa Skill wird über die Alexa Developer Console programmiert. Über den Invocation Name, hier „MR.KNOW“ wird der Skill identifiziert. Sagt man: „Alexa, MR.KNOW“, so erkennt der Alexa Voice Service „MR.KNOW“ und startet den entsprechenden Skill. Genauso erfolgt die weitere Kommunikation mit Alexa. Sie hört zu, versucht das Gehörte zu verstehen und es der App zuzuordnen. Dabei beschreibt das Alexa Interaction Model die Kommandos und die Antworten, mit denen Alexa auf Spracheingaben reagieren soll. In diesem Model werden Intents (Absichten) definiert, welche der Skill verarbeiten kann. Für jeden Intent definieren wir eine Liste von Utterances (Äußerungen), welche diesen dann aufrufen.

 

 

Der StartAssistant Intent hört auf die Worte „starte {assistent}“ oder „starte Assistent {assistent}“, wobei {assistent} der Name des Assistenten ist. Alexa hört folglich in dem Gesprochenen auf „starte“ bzw. „starte Assistent“ und weist dann den Rest des Gesprochenen der Variable { assistent } zu.

 

MR.KNOW-Integration

 

Um MR.KNOW in den Alexa-Workflow zu integrieren, muss man die definierten Intents interpretieren und in Alexa weitersteuern. Dazu dient die MR.KNOW-Integration. Sie reicht die Variablen für jeden definierten Intent an den aufgerufenen Assistenten weiter. Je nach Zustand stellt sie weitere Fragen oder sagt Ergebnisse an. In der Alexa Developer Console kann entweder ein AWS Lambda Service oder ein externer HTTPS Service konfiguriert werden. Beispiele für solche Service Handler findet man in den Alexa Skill Kits. Diese stehen für viele Programmiersprachen zur Verfügung.

 

 

Im zweiten Teil schauen wir uns die Intents und deren Handler etwas genauer an.


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